
Migrant*innen
in der DDR
oben rechts: Freizeit, 1980er, Fotos: Multikulturelles Zentrum
oben links: Trabant-Werke in Zwickau, 1990, Foto: Erik-Jan Ouwerkerk/DOMiD-Archiv Köln
unten rechts: Berlin-Marzahn, 1993. Foto: Ann-Christine Jansson
Unser Projekt "Ossi-Ausländer"
Aktuelles

Bildinformation: Die Jugendbrigade der Abräumforderbrücke im Großtagebau Espenhain des Braunkohlewerkes Borna. Die Arbeiter*innen der Brigarde sind aus Deutschland, Mozambik und Vietnam, 5. Juni 1987.
Erinnert Euch an uns!
David Macou im Gespräch (mit Jugendlichen) über seinen Alltag in der DDR, das Pogrom von Hoyerswerda und den Kampf um Anerkennung
05.10.2021, 16 Uhr, Multikulturelles Zentrum Dessau
David Macou wurde 1991 – nachdem er das Pogrom in Hoyerswerda erleben musste – zurück nach Mozambik geschickt. Zuvor ist er 1979 in der DDR gekommen und war nach seiner Ausbildung zum Schweißer im VEB Braunkohlewerk Welzow als Vertragsarbeiter tätig. Seit 1993 organisiert David Macou die Proteste zur Auszahlung einbehaltener Löhne und Rentenansprüche ehemaliger Vertragsarbeiter*innen mit.
David Macou wird uns von seinen schwierigen Erfahrungen in der DDR und der Zeit des Umbruchs erzählen und Fragen der Veranstaltungsgäste beantworten.
Die Veranstaltung wird von Dr. Heike Kanter moderiert und ist gleichzeitig Auftakt unseres Projektes.
Das Gespräch findet am Dienstag, den 5.10.2021 um 16 Uhr im Multikulturellen Zentrum Dessau statt, Parkstr. 7, 06846 Dessau-Roßlau. Es gelten die gültigen Hygieneregeln.
Weitere Informationen zu David Macou finden Sie hier:
Projektpräsentation beim Auftakt zu "Jugend erinnert"
10.09.2021, Berlin
Es geht los! Razak Minhel stellte unser Projekt vor. Wir haben uns gefreut, dabei sein zu dürfen und wünschen allen 44 Projekten eine spannende Umsetzung und viel Erfolg.
Wie kommt unser Projekt zu seinem Namen?
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Das Projekt "Ossi-Ausländer" wird gefördert von der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur
im Rahmen des Bundesprogramms "Jugend erinnert"
Wie kommt unser Projekt zu seinem Namen?
Bereits der Titel des Projekts verrät einiges über die (Migrations-) Geschichte in Deutschland. Wie kam es zu der Fremdbezeichnung "Ossi-Ausländer"?

Razak Minhel:
"Ich wurde Anfang der 90iger Jahre von einem Westjournalisten gefragt, ob ich mich als
"Ossi" oder "Ausländer" verstehe? Ich antwortete: "Ossi-Ausländer" - denn obwohl ich für Wessis quasi "Ossi" bin, bleibe ich für die meisten Ossis weiterhin "Ausländer", und das bis heute.
Bildinformation:
Migrant*innen in der DDR mussten bei der Einreise ihren Pass abgeben und erhielten lediglich eine Aufenthaltserlaubnis, dessen Gültigkeit befristet war und womit sie nicht reisen konnten.
Kooperationen






gefördert von


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